ÃÂberredung by Austen Jane
Autor:Austen, Jane [Austen, Jane]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-12-31T23:00:00+00:00
Kapitel 16
Es gab einen Punkt, über den Anne sich bei der Rückkehr zu ihrer Familie noch lieber GewiÃheit verschafft hätte als darüber, daà Mr. Elliot in Elizabeth verliebt war, nämlich daà ihr Vater nicht in Mrs. Clay verliebt war; und sie war in dieser Hinsicht nach ein paar Stunden zu Hause alles andere als beruhigt. Als sie am nächsten Morgen zum Frühstück herunterkam, merkte sie, daà die Dame anstandshalber gerade so getan hatte, als habe sie die Absicht, sie zu verlassen. Sie konnte sich vorstellen, wie Mrs. Clay gesagt hatte, daà sie sich jetzt, wo Miss Anne hier war, als völlig überflüssig empfand, denn Elizabeth antwortete beinahe flüsternd: »Dazu besteht überhaupt kein AnlaÃ, glauben Sie mir, nicht der geringste; verglichen mit Ihnen bedeutet sie mir gar nichts.« Und sie kam gerade rechtzeitig, um ihren Vater sagen zu hören: »Meine liebe Madam, das darf nicht sein. Sie haben noch gar nichts von Bath gesehen. Bisher haben Sie sich nur nützlich gemacht. Sie dürfen jetzt nicht davonlaufen. Sie müssen bleiben und die Bekanntschaft von Mrs. Wallis machen, der schönen Mrs. Wallis. Ich weià doch, daà für Ihr empfindsames Gemüt der Anblick von Schönheit eine wahre Wohltat ist.«
In seinen Worten und Blicken lag so viel Ernsthaftigkeit, daà Anne nicht überrascht war, als sie sah, wie Mrs. Clay Elizabeth und ihr selbst einen verstohlenen Blick zuwarf. Ihr eigenes Gesicht verriet vielleicht eine gewisse Besorgnis, aber bei ihrer Schwester löste das Lob auf ihr empfindsames Gemüt anscheinend keinerlei Bedenken aus. Die Dame konnte nicht umhin, ihren gemeinsamen Bitten nachzugeben, und versprach zu bleiben.
Als Anne im Laufe des Vormittags mit ihrem Vater zufällig allein war, begann er, ihr Komplimente über ihr verändertes Aussehen zu machen. Er fand ihre Figur, ihre Wangen nicht mehr so mager, ihre Haut, ihren Teint wesentlich verbessert, klarer, frischer. »Hatte sie irgend etwas Besonderes benutzt?« â »Nein, nichts.« â »Lediglich Gowland Gesichtswasser«, vermutete er. â »Nein, gar nichts.« â So, das überraschte ihn, und er fügte hinzu: »Du kannst nichts Besseres tun, als so weiterzumachen. Besser als gut kann es dir nicht gehen. Sonst würde ich Gowland empfehlen, die ständige Anwendung von Gowland während der Frühjahrsmonate. Mrs. Clay hat es auf meinen Rat hin benutzt, und du siehst selbst, wie gut es ihr getan hat. Du siehst, wie es ihre Sommersprossen beseitigt hat.«
Hätte Elizabeth ihn nur hören können! Ein so persönliches Lob hätte sie vielleicht stutzig gemacht, besonders, wo Anne nicht im geringsten den Eindruck hatte, daà die Sommersprossen weniger geworden waren. Aber man muÃte die Dinge auf sich zukommen lassen. Das Unglück dieser Heirat würde entschieden vermindert, wenn auch Elizabeth heiratete. Was sie selber betraf, so konnte sie immer bei Lady Russell ein Zuhause finden.
Lady Russells Fassung und Höflichkeit wurden bei ihren Besuchen am Camden Place in diesem Punkt auf eine harte Probe gestellt. Mrs. Clay dort so bevorzugt und Anne so benachteiligt zu sehen, war ihr ein ständiges Ãrgernis und verstimmte sie, wenn sie unterwegs war, so sehr wie jemand, der in Bath den Brunnen trinkt, alle neuen Veröffentlichungen erhält und einen sehr groÃen Bekanntenkreis besitzt, eben Zeit hat, verstimmt zu sein.
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